Die (Vor-)Weihnachtszeit bringt wieder viel Arbeit für die Mitgliedsbetriebe des mein-ei.nrw e. V. Frische Eier sind im Handel aktuell gefragt wie sonst vor dem Osterfest, denn niemand möchte in Plätzchenbäckerei oder Adventsküche auf dieses wichtige Lebensmittel verzichten.
Aufmerksame Verbraucher:innen werden beim Einkauf nun häufiger den zusätzlichen Hinweis auf Eier „ohne Kükentötung“ auf vielen Verpackungen bemerken.
Auch deshalb waren die mein-ei.nrw-Mitglieder in ihrer Vorbereitung auf die große saisonale Nachfrage doppelt gefordert. Im Rahmen der üblichen Neueinstallungen von Legehennen haben sie sich schon früh auf das Verbot der Tötung männlicher Eintagsküken und die mit Jahreswechsel geltenden gesetzlichen Anforderungen an die Herkunft der Legehennen in Deutschland eingestellt. Bereits jetzt tragen schon viele Verpackungen den Hinweis auf „Eier ohne Kükentötung“, denn die mein-ei.nrw-Legehennen stammen nun zum größten Teil aus Brütereien und Aufzuchtbetrieben, in denen die Bruderhähne mit aufgezogen werden oder in denen Geschlechtsbestimmungsverfahren eingesetzt werden.
Verbraucher:innen sollten sich allerdings nicht wundern, wenn für diese Eier ein kleiner Aufpreis zu zahlen ist. Stallplätze und zusätzliches Futter für die Bruderhähne oder die aufwändige Geschlechtsbestimmung im Brutei sind mit deutlichen Mehrkosten für die Erzeuger verbunden.
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