Illustration: mein-ei.nrw-Maskotten "Kei" (Copyright: Alexa Riemann | alexariemann.de)

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Foto: Getreidefeld (© JuergenPM – pixabay.com)

Kommission zeigt Wege in die Landwirtschaft der Zukunft

Die Mitglieder des mein-ei.nrw e. V. stellen sich bereits seit einiger Zeit auf die Herausforderungen ein, die mit den vielfältigen Prozessen für eine moderne und zukunftsorientierte landwirtschaftliche Erzeugung einhergehen werden. Dietrich Vriesen, Vorsitzender des mein-ei.nrw e. V., sieht den Verein und seine Mitglieder mit Blick auf den unlängst vorgestellten Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft gut aufgestellt:
„Die meisten unserer Mitglieder sind Familienbetriebe über mehrere Generationen. Ohne nachhaltige Denkweisen könnten wir gar nicht überleben. In dieser Hinsicht engagieren wir uns, gemeinsam mit unseren Partnern aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette, für eine zukunftsfähige Erzeugungsweise des wichtigen Lebensmittels Ei. Die Vertreter der Landwirtschaft haben in der Zukunftskommission unter Beweis gestellt, dass auch wir Landwirte bisherige Denkweisen hinterfragen und den Weg mitgehen wollen. Von unserer Seite aus laden wir ein, sich in transparenter Form über unser Erzeugnis informieren zu lassen. Denn vielfach fehlt es an Verständnis für landwirtschaftliche Erzeugungsweisen und für den Wandel, der bereits stattgefunden hat. Die jetzt gesteckten Ziele werden wir allerdings nur erreichen, wenn die Menschen akzeptieren, dass hier alle gefordert sind und sie auch ihr persönliches Konsumverhalten und Ernährungspräferenzen hinterfragen müssen. Unsere Zukunft gibt es leider nicht zum Nulltarif.“

Die Zukunftskommission Landwirtschaft hat ihren Abschlussbericht am 6. Juli 2021 an Bundeskanzlerin Merkel übergeben. Die Mitglieder der Kommission aus den Bereichen Landwirtschaft, Wirtschaft und Verbraucher, Umwelt und Tierschutz und Wissenschaft, und das ist das Besondere, haben dieses Dokument einstimmig verabschiedet. Der Konsens ist angesichts der diversen Interessen, die in der Kommission vertreten waren, nicht zu erwarten gewesen. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner sieht dies gar als „historische Leistung“ an. Sie weist darauf hin, dass es unter den Beteiligten „ein klares Bekenntnis für eine nachhaltigere, wirtschaftlich erfolgreiche und gesellschaftlich anerkannte Landwirtschaft in unserem Land“ gebe, die erforderlichen Transformationsprozesse aber gleichzeitig nicht ohne „gesamtgesellschaftliche Anstrengungen“ gelingen können.

Der Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft steht hier zum Download bereit:
https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Landwirtschaft/abschlussbericht-zukunftskommission-landwirtschaft.pdf?__blob=publicationFile&v=2

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Fotos: © JuergenPM – pixabay.com

 


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