Illustration: mein-ei.nrw-Maskotten "Kei" (Copyright: Alexa Riemann | alexariemann.de)

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Foto: Eier nach der Code-Stempelung in der Eierpackstelle (Foto: Yavuz Arslan | mein-ei.nrw)

Eier-Code – Vorbild für Haltungskennzeichnung

Die Kennzeichnung von Lebensmitteln, insbesondere die Haltungskennzeichnung von tierischen Erzeugnissen ist seit geraumer Zeit ein vieldiskutiertes Thema. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) wies unlängst in seinem „Ernährungsreport 2020“ darauf hin, dass 84 Prozent der befragten Personen sich Informationen zu den Haltungsbedingungen von Tieren auf Verpackungen wünschen.

Das Hühnerei ist in dieser Hinsicht vorbildlich:
Bereits seit 2004 ist der sogenannte „Eier-Code“ eine Pflichtangabe auf allen sortierten Hühnereiern, die in der Europäischen Union an Endverbraucherinnen und -verbraucher abgegeben werden. Aus dem leicht verständlichen Erzeugercode sind Herkunft und Haltungsform des jeweiligen Hühnereies unmittelbar zu entnehmen. Die ebenfalls enthaltene Betriebsnummer erlaubt die Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Eies.
In der Diskussion über die Haltungskennzeichnung wird der Eier-Code als beispielhafte Lösung angesprochen. So weist der Wissenschaftliche Beirat des BMEL in seinem Gutachten „Politik für eine nachhaltigere Ernährung“ darauf hin, dass in der Labeldiskussion zunehmend die Forderung nach verpflichtenden, staatlichen Labeln mit abgestuften Bewertungskriterien erkennbar ist, wie es sie etwa im Bereich der Haltungskennzeichnung bei Eiern gibt.
Der BUND sieht die Eierkennzeichnung als „Erfolgsmodell“ und als empfehlenswertes Vorbild bei tierischen Produkten.

Selbstverständlich tragen auch die Eier aus den mein-ei.nrw Mitgliedsbetrieben den Erzeugercode. Eier, die in NRW gelegt wurden, sind übrigens an der „05“ hinter dem Ländercode „DE“ zu erkennen.

#meineinrw #MehrEierAusNRW


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Grafik: Absenderkennung Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen