Illustration: mein-ei.nrw-Maskotten "Kei" (Copyright: Alexa Riemann | alexariemann.de)

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Foto: Eier in der Sortierung einer Packstelle (Copyright: Yavuz Arslan - mein-ei.nrw)

Deutsche essen mehr Eier – aber weniger heimische Eier-Erzeugung

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat passend zum anstehenden Osterfest die neueste „Versorgungsbilanz Eier“ veröffentlicht (https://www.bmel-statistik.de/ernaehrung/versorgungsbilanzen/eier/). Demnach lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Hühnereiern im vergangenen Jahr bei 236 Eiern. Dies bedeutet ein Plus von 6 Eiern gegenüber 2022.

Obwohl der Nahrungsverbrauch damit auf 19,9 Milliarden Eier angestiegen ist, nahm die inländische Eier-Erzeugung um 119 Millionen Eier ab und der Selbstversorgungsgrad sank von 75,6 Prozent auf 72,8 Prozent. Die deutsche Konsumeier-Erzeugung sank um 0,8 Prozent auf 14,6 Milliarden Eier.

Ausgeglichen wird die nicht ausreichende deutsche Erzeugung durch einen um 8 Prozent angestiegenen Import von Schaleneiern, drei Viertel davon stammen aus den Niederlanden.

Die Gründe für den höheren Eier-Bedarf in Deutschland sieht das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft zum Einen im sparsamen Verbraucherverhalten. Angesichts der Inflations-bedingt hohen Lebensmittelpreise war das Ei ein günstiges Nahrungsmittel. Zudem könnte das Ei eine größere Rolle in einer fleischreduzierten, flexitarischen Ernährungsweise spielen.

Auch auf den nicht ausreichenden Selbstversorgungsgrad bei Hühnereiern weist der mein-ei.nrw e. V. seit Jahren hin. Dies insbesondere, weil Nordrhein-Westfalen seinen Eier-Bedarf nur zu etwa einem Drittel selbst decken kann.

mein-ei.nrw setzt sich deshalb ausdrücklich dafür ein, dass die nachhaltige Eier-Erzeugung in NRW nach hohen Tierwohl- und Qualitätsstandards weiter gestärkt und die Branche bei den gesellschaftlich und regulatorisch gewollten Transformationsprozessen unterstützt wird.

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Foto: © Yavuz Arslan – mein-ei.nrw


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