…ausgerechnet Italien: Die italienische Küche ist reich an Köstlichkeiten, die gerne bei einem ausgiebigen Abendessen eingenommen werden. Daher fällt das erste Frühstück, „la prima colazione“ meist auch etwas karger aus und besteht üblicherweise lediglich aus Kaffee und einem süßen Stück Backwerk – das uns so wichtige Frühstücksei gehört eher selten dazu.
Aber ausgerechnet ein italienisches Forscherteam hat nun eine angeblich narrensichere Methode entdeckt, mit der das perfekte Frühstücksei immer gelingt. Professor Ernesto Di Maio und seine Doktorandin Emilia Di Lorenzo forschen im Fachbereich für Chemie, Material- und Produktionstechnik der Universität Neapel und sorgten gerade weltweit für Schlagzeilen. Denn mit der von ihnen beschriebenen Methode des „periodischen Kochens“ ist das perfekte Frühstücksei mit cremigem Dotter und weichem, aber nicht glibbrigem Eiweiß endlich keine Glückssache mehr.
Der Weg dahin war zugegebenermaßen nicht ganz trivial, daher beschränken wir uns auf die Kurzbeschreibung. Wichtig ist vor allem, sich etwas Zeit zu nehmen, denn der Kochvorgang selbst besteht aus 16 (!) Schritten. Über einen Zeitraum von insgesamt 32 Minuten wird das Ei dabei jeweils abwechselnd für 2 Minuten in kochendes Wasser und dann in lauwarmes Wasser (30 Grad Celsius) gegeben. Das führt dazu, dass Eidotter (konstant 67 Grad) und Eiklar (zwischen 30 und 100 Grad) jeweils mit optimaler Temperatur gegart werden. Wer es ganz genau wissen will, schaut in den Forschungsbericht (https://www.nature.com/articles/s44172-024-00334-w).
Falls man nicht soviel Zeit hat: wir haben ebenfalls eine Formel für das (fast) perfekte Ei: https://www.mein-ei.nrw/mein-ei-nrw/das-perfekte-ei/
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Foto: © Yavuz Arslan | mein-ei.nrw
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